Musik marketing blog

VIDEOFORMATE FÜR SOCIAL MEDIA ADVERTISING

22.2.2019
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VERENA BÖßMANN

Je mehr relevante Social Media Plattformen es gibt, desto mehr verschiedene Videoformate werden benötigt. Wo brauchst du welches Videoformat und warum?

Jede*r Musiker*in kennt das… Das Release ist geplant und das zugehörige Musikvideo bekommt gerade den finalen Schliff in der Postproduktion. Im letzten Artikel haben wir den kompletten Guide für die Release Planung bereitgestellt. Hier kannst du nochmal nachschauen. Nun geht es um den ersten Schritt in Richtung Promo. Wenn du dein Release und/oder Musikvideo optimal in den Socials in Szene setzen willst, solltest du dich schon mal mit ein paar wichtigen Werbeformaten vertraut machen. In diesem Artikel geht’s um die allseits beliebten Video Ads (Videoanzeigen) und die richtigen Videoformate.

Welche Ads für welchen Zweck?

Wenn wir in unserer Musik Marketing Agentur eine neue Kampagne planen, kommt recht schnell das Thema der geeigneten Videoformate auf. Natürlich übernehmen wir das Editing gerne für unsere Kunden, aber wer ein bisschen sparen möchte, kann diesen vorbereitenden Schritt auch schon selbst in die Hand nehmen.  Zunächst gilt es zu klären, welche Ziele die Kampagne überhaupt verfolgen soll. Nehmen wir mal das Beispiel einer Single Veröffentlichung inkl. Musikvideo. Dabei sind die Ziele oft mehr Fans auf Spotify, Apple Music und Co zu erreichen und ordentlich Views auf dem Musikvideo. Wir wollen also, dass

  • die Fans auf einen Link zu Spotify, Apple Music & Co klicken
  • die Fans auf YouTube gehen und das Musikvideo anschauen
  • die Fans das Musikvideo im Facebook Feed anschauen

Die Werbemaßnahmen sollen demnach auf den Plattformen YouTube und Facebook sowie Instagram stattfinden.

Die richtigen Videoformate – Wo fängt man an?

Nun haben wir die Ziele definiert und damit den ersten wichtigen Schritt erledigt. By the way – inzwischen sollten alle wissen, dass es nicht grenzenlos klug ist einfach einen YouTube Link auf Facebook zu posten. Und im Instagram Feed können auch keine Links verwendet werden. Zudem kann man in der Instagram Bio nur einen Link einfügen. Du kannst an dieser Stelle also entweder auf einen Shop/Streaming Service, auf dein Musikvideo oder eine Landing Page hinweisen. Um die Reichweite sinnvoll zu steigern, kann man mit gut geplanten Kampagnen nachhelfen. Auf Instagram, Facebook und YouTube gibt es zahlreiche Werbeformate und damit auch viele Vorgaben für die Videoformate zu beachten.

Für unser Beispiel eines Single Release mit Musikvideo würden wir folgende Ad Formate als Basis vorschlagen:

  • Story Ads
  • Square Video Ads
  • Landscape Video Ads

Mit diesen drei Formaten kann man eine schöne, ausdifferenzierte Kampagne quer über die drei ausgewählten Social Media Plattformen entwickeln.

Story Ads auf Facebook und Instagram

Um Social Media affine Menschen heutzutage zu erreichen, bietet man am besten einen audiovisuellen Anreiz. Dafür kannst du auch gleich einen prägnanten Ausschnitt aus deinem Musikvideo nutzen. Aus der Sequenz um die Hookline kann man oft gute und verschiedene Video Ads für Facebook & Instagram basteln. Beispielsweise Story Ads. Story Ads sind 15-sekündige Videofetzen im Hochformat (9:16), die wie ganz normale Stories aussehen. Dabei ist wichtig, dass die Botschaft kurz, knackig und ansprechend dargestellt wird. Verpacke nicht zu viele Infos in 15 Sekunden – keep it short and simple. Erfahrungsgemäß reichen 15 Sekunden pro Video eigentlich immer aus, auch wenn es anfangs ein bisschen Übung erfordert. Wenn man doch mal mehr zu erzählen hat, kann man eine Story-Reihe planen. Wichtig ist, dass du einen CTA einbaust (Call-to-Action), z.B. „Swipe Up“. Wenn bei deinem Profil die Funktion freigeschaltet ist, animiere deine Fans diese auch zu nutzen. Wie die Fans im nächsten Schritt von der Videoanzeige automatisch zur Musikplattform ihrer Wahl kommen? Das erledigen wir 😉

Square Video Ads auf Facebook und Instagram

Video Ads können und sollten auch im Feed von Facebook und Instagram platziert werden. Dafür eignet sich z.B. ein quadratisches Video (1:1) mit einer durchschnittlichen Dauer von ca. 30-40 Sekunden. Auch hier gilt – keep it short and simple. Oft wird versucht die Botschaft möglichst detailliert zu beschreiben und da greifen manche Leute zu Textteilen im Video. Wenn du auch zu diesem Punkt kommst, bedenke, dass du Videoanzeigen erstellst und keine Schriftrolle! Text im Bild wird von Facebook und Instagram in der Werbung nicht gerne gesehen und wirkt sich daher negativ auf die Ergebnisse aus. Und natürlich ist es immer besser, wenn man verschiedene Video Ads für verschiedene Kampagnenbestandteile verwendet. Willst du deine Fans z.B. sowohl zu Spotify als auch zu YouTube schicken, dann benutze dafür im besten Fall verschiedene Videoanzeigen. Die Fans sollen ja nicht abschalten, weil sie denken sie hätten die Botschaft schon mal gesehen. Aber Vorsicht, Videos im 1:1 Format sind zwar für die meisten Video Ad Platzierungen geeignet, aber nicht für die Messenger Startseite gedacht. Dafür gibt’s die Landscape Videos.

Landscape Video Ads für den Messenger und YouTube

Früher (also in der Social Media Sprache: vor ein paar Monaten) wurden fast alle Video Ads im bekannten Querformat 16:9 erstellt. Das ist längst vorbei! Dennoch gibt es für den Klassiker unter den Videoformaten noch Verwendung – und zwar nicht zu knapp. In YouTube ist dieses Format nach wie vor aktuell. Möchtest du deine Fans also auch auf YouTube in deinen Channel locken, um deine neue Single/Musikvideo anzukündigen, bist du mit diesem Format gut beraten. Auch im Facebook Messenger (Messenger Startseite) ist dieses Format noch wichtig, wie bereits erwähnt. Es lohnt sich somit auch ein paar klassische 16:9 Video Ads vorzubereiten.

How to… get it started

Falls du nun etwas ratlos vor der Aufgabe stehst, mit welchem Programm du die Video Ads in Angriff nehmen sollst – keine Panik! Agenturen arbeiten meistens mit komplexeren Programmen, die viele Optionen bieten, aber es geht im Zweifel auch simpler. Adobe hat beispielsweise eine Reihe kostenfreier Apps herausgebracht, die hier zum Einsatz kommen können. Darunter Adobe Spark Video (für die Bildbearbeitung gibt’s das Geschwisterchen Spark Post), oder Adobe Rush. Auch andere Anbieter haben gute Programme und Apps, wie z.B. Enlight Videoleap (auch hier gibt’s ein Bildbearbeitungs-Pendant: Pixaloop). Das sind nur ein paar Beispiele, die wir ohne Wertung nennen möchten – es gibt schließlich haufenweise gute Apps, mit denen sich tolle Videos unkompliziert bearbeiten lassen.

Damit du beim Ausprobieren auch nicht immer den ganzen Artikel durch scrollen musst, haben wir dir die Videoformate auch in einer Infografik zusammengefasst.

Wenn du Hilfe brauchst, kannst du uns auch jederzeit per Mail kontaktieren. Gerne beraten wir dich, um die besten Optionen für deine individuelle Online Marketing Kampagne zu entwickeln.

Videoformate für Social Media Ads
video formats for social media ads (Dunstan Media House)

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