MUSIK MARKETING 101

Artist- & Fan-Daten - Data Driven Music Marketing

Veröffentlicht:
30.7.2024
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Letztes Update:
6.8.2024
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VERENA BÖßMANN

Wo liegen eigentlich eure Artist- und Fan-Daten? Wer kann im Zweifel die eigenen Fans noch unabhängig von Social Media Plattformen erreichen? Wenn es um die Themen Musik Marketing und Musik Promotion geht, ist die Frage nach den Daten essentiell! In diesem Artikel geht’s um die Bedeutung von Daten für Musiker:innen und Musikunternehmen und warum es enorm wichtig ist, dass diese nicht ausschließlich bei Tech Konzernen rumliegen ohne direkten Zugriff darauf zu haben.

Direct-to-Fan Connections

Wenn TikTok, Instagram und Spotify entscheiden würden ihren Laden dicht zu machen oder komplett umzukrempeln, wie viele Musiker:innen würden dann noch über andere Kanäle mit ihren Fans in direkter Verbindung stehen? Wer könnte die eigenen Fans weiterhin über neue Tickets, Merch und Musik informieren und wer müsste erstmal wieder bei Null anfangen oder wäre ganz aus dem Rennen?

Wer sich schon in einem unserer anderen Beiträge das Superfan Modell angeschaut hat, findet dort sogar ein Lösungsprinzip für dieses Problem. Je näher die Fans an einem Artist sind, desto größer das Interesse auch außerhalb der sozialen Medien und DSPs zu interagieren. Hier kommt Data Driven Music Marketing ins Spiel.

First Party Music Business Data

Die einfachste Variante ist es, einen Newsletter aufzubauen und die eMail-Adressen einzusammeln. Man spricht dann von sogenannten „First Party Data“ oder in diesem Fall auch von „Direct-to-Fan Connections“. Eine andere Variante ist es, eine professionelle Tracking Struktur einzurichten. Vor allem in Bezug auf Musik Marketing und Promotion-Maßnahmen entlang des gesamten Funnels ist das unglaublich wichtig geworden, denn der größte Teil der digitalen Kontakte wird in den meisten Fällen nicht im Newsletter-Abo stecken. Und es wäre sehr schade, wenn nur noch die Newsletter-Abonnent:innen die Info über ein neues Release bekämen …

Nehmen wir an, ein Release wird über TikTok beworben entlang eines Musik Marketing Funnels (siehe dazu auch unseren Artikel zum Superfan Modell). Der Funnel ist ein Trichtermodell, das auf der obersten und größten Stufe mit losem Interesse von potenziellen neuen Fans beginnt und die Kontaktqualität immer weiter qualifiziert, bis auf der untersten und kleinsten Stufe nur noch die richtigen Superfans stehen.

Superfan Modell (Darstellung by Dunstan Media)

Wenn wir nun Geld ausgeben, um neue Menschen in den Funnel zu bekommen, starten wir mit Content für Stufe 1 (Awareness/Interest) und arbeiten uns mit immer relevanterem Fan Content vor bis möglichst zur letzten Stufe (Superfans). Die Werbeanzeigenmanager der Socials geben uns zwar anonymisierte Zahlen, viel viele Menschen welche Handlungen vorgenommen haben, aber keine echte Verbindung. Tracken wir diese Handlungen mit dem Einverständnis der User entsprechend, können wir die Menschen beim nächsten Mal auch viel direkter und mit dem für sie relevanten Content ansprechen. Dabei geht’s nicht darum sinnlos Daten anzuhäufen, sondern im Einklang mit den Fans direkt relevante Inhalte zu präsentieren. Das spart viel Zeit und Geld, Fans werden nicht unnötig zugespamt und es bringt einen riesen Vorteil in der Musik Promotion – nicht nur für Musiker:innen, sondern auch für Labels und Veranstalter:innen, die damit wertvolle Data Stacks aufbauen und sich in der Folge einen echten Wettbewerbsvorteil sichern können.

Fazit

Je unabhängiger ihr eure Daten von großen Plattformen administriert, desto effizienter können eure Maßnahmen im Musik Marketing wirken. Schlussendlich geht’s darum das meiste aus eurem Kampagnenbudget rauszuholen. Marketing Ziele von Künstler:innen, Labels und Veranstalter:innen sind in der Regel sowas wie Streams und Ticketverkäufe und nicht mehr Reichweite und mehr User für Spotify, oder Eventim.

Zwar sind DSPs und Social Media Plattformen wichtige Tools für eine Artist Karriere, aber letztendlich sind das Tech Unternehmen, deren primäres Unternehmensziel nichts mit dem Aufbau einzelner Künstler:innen zu tun hat. Je mehr Fäden ihr selbst in der Hand haltet, umso besser könnt ihr eure eigenen Ziele erreichen. Holt euch daher die Hoheit über eure Artist- und Fan-Daten und nutzt die Funktionen der jeweiligen Plattformen zu euren Vorteilen! Die Zukunft liegt im Data Driven Music Marketing!

Du möchtest gerne wissen, wie eine professionelle digitale Data Management Struktur für deine Artist-, Label- oder Event-Administration aussehen kann? Schreib uns gerne eine Nachricht oder ruf einfach mal an. Wir freuen uns von dir zu hören!

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Fragen und Antworten

Wie wichtig sind Daten für Musik Marketing?
Daten sind das Rohöl unserer Zeit. Im Musik Marketing, ist die Frage nach den Daten essentiell! Je besser ein Artist bzw. da Artist Team Bescheid weiß, welche Zielgruppen sich für welche Produkte, Songs oder Konzerte interessieren, desto gezielter können die Infos an die jeweilige Zielgruppe herangetragen werden. Die Menschen bekommen also die Infos, die sie wirklich interessieren. So können Marketing Budgets um ein Vielfaches effizienter eingesetzt werden.
Welche Möglichkeiten gibt es an First Party Data zu kommen?
Entsprechend der DSGVO dürfen nicht einfach Daten erhoben und gespeichert werden. Dazu ist immer das vorherige Einverständnis der Daten gebenden Person notwendig. Wenn man dieses Einverständnis bekommt, kann man sogenannte First Party Data bekommen (Daten aus erster Hand, direkt von den Fans). Die einfachste Variante ist es einen Newsletter aufzubauen, zu dem sich die Menschen mit ihren eMail-Adressen selbst anmelden. Die eMail-Adressen sind First-Party-Data, diese dürfen aber nur zu dem Zweck verwendet werden, für den das ausdrückliche Einverständnis eingeholt wurde.
Wie funktioniert Data Driven Marketing in der Musikbranche?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Data Driven Marketing zu betreiben. Für Künstler:innen und Musikerunternehmen macht es durchaus Sinn sich mit digitalen Datenstrukturen auseinanderzusetzen. In den meisten Fällen kommunizieren bspw. Artists und Veranstalter:innen mit Fans und Konzertbesucher:innen digital. Auch Verkäufe werden digital abgewickelt. Eine vernünftige Tracking Struktur kann dabei helfen die digitalen Touchpoints zu Fans und Käufer:innen sauber zu dokumentieren und Marketing Kampagnen damit um ein Vielfaches effizienter zu gestalten - Einverständnis zur Datennutzung vorausgesetzt.